+++ Ich stelle mich vor +++
Am 26. September bitte ich Sie erneut um Ihr Vertrauen für ein Mandat im deutschen …
+++ Terror abwehren statt die Opposition bespitzeln +++
In Hagen wurden heute Morgen ein 16-jähriger Syrer und weitere Familienangehörige wegen …
+++ Pressemitteilung +++
Lucassen: Möglicher Bundeswehr-Abzug aus Mali längst überfällig Verteidigungsministerin …
+++ WDR-Kandidatencheck 2021 +++
Welche Erfahrungen ziehen Sie persönlich aus der Corona-Krise und welchen…
+++ Linke Union warnt vor sich selbst +++
Die drohende Wahlniederlage vor Augen, versuchen CDU und CSU verzweifelt, sich …
PM: Lucassen für Stiftung einer Flutmedaille
Lucassen für Stiftung einer Flutmedaille: „Anerkennung für Einsatzkräfte und Freiwillige …
+++ Laschet bricht Vergaberecht +++
Laschets Landesregierung hat im April 2020 ohne Ausschreibung das Textilunternehmen Van Laack zur …
+++ Das politische Kartell +++
Vertrauliche E-Mails beweisen: Das Bundesinnenministerium hat im März 2020 verschiedene …
+++ Der Amtsmissbrauch Merkels +++
Vor einem Jahr forderte die deutsche Bundeskanzlerin während eines Staatsbesuchs in Südafrika, …
+++ „Effzeh“ knickt ein – neuer Mediendirektor wird wegen fehlender Distanz zur AfD bereits nach zwei Tagen gekündigt +++
Nach einem Internet-Shitstorm hat der 1. FC Köln die Einstellung seines neuen Mediendirektors Fritz Esser …
Kinder brauchen Sport. Dieses Motto war damals so etwas wie das ungeschriebene Hausgesetz. Und so kam ich – frisch, frei, fröhlich, fromm – zum Turnen. Über viele Jahre blieb ich diesem Sport treu, konnte durchaus Erfolge verbuchen. 1968 durfte ich zusammen mit einigen Turnkameraden das Deutsche Turnfest in Berlin besuchen. Ich erlebte unsere „Hauptstadt“ vernarbt vom Krieg, durch eine Mauer zerschnitten, trotzdem stolz und selbstbewusst als wüsste sie, eines Tages wieder tatsächlich Hauptstadt und Regierungssitz eines vereinten Deutschlands zu werden.
In diesen Tagen erlebte ich einen Demonstrationszug an der Gedächtniskirche. Es war die Zeit der Studentenproteste. Deutschlands Gesellschaft war politisch gespalten, wie lange nicht mehr. Man stritt um Grundsatzfragen. Neues kam, alte Werte mussten weichen. Heute, 50 Jahre später, fühle ich mich stark an diese Zeit erinnert. Es ist eine Reminiszenz an damals, nur diesmal geht es in die andere Richtung. Nach einer langen Zeit der Lethargie geht es in unserem Land wieder politischer zu. Werte gewinnen wieder an Bedeutung und die Frage der gesellschaftlichen Identität tritt in den Vordergrund. Neues wird kommen.
1973 machte ich dann mein Abitur in Büsum und noch im selben Sommer trat ich als Offiziersanwärter in die Bundeswehr ein. Bereits ein Jahr später begann ich mein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.
Schon immer wusste ich, dass mir kaufmännische Prozesse liegen. Das sollte ich viele Jahre später noch einmal unter Beweis stellen dürfen. Doch zuvor leistete ich 34 Jahre Dienst in der Bundeswehr. Es war eine aufregende und spannende Zeit. Eine Zeit, die meinen Charakter stark prägte. Ich absolvierte eine fliegerische Ausbildung zum Hubschrauberpiloten.
Während dieser Zeit lernte ich auch meine Frau kennen, mit der ich heute in der Eifel lebe. Sie hat mich in all der Zeit in den verschiedensten Stationen meines Lebens stets unterstützt. Dafür bin ich ihr bis heute dankbar. Uns liegt beiden der Schutz unserer Natur und ihrer Tiere am Herzen. Wir unterstützen seit vielen Jahren einen Gnadenhof in Deutschland und eine Tierauffangstation in Spanien. Dabei organisieren wir Flugpatenschaften für Hunde und Katzen und ermöglichen ihnen eine zweite Chance zu einem würdevollen Leben.
2006 schied ich aus dem aktiven Militärdienst aus und gründete mein eigenes Unternehmen. Meine Frau unterstützte mich auch dabei mit ihrer Erfahrung als promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin, Steuer- und Unternehmensberaterin. Spezialisiert auf Streitkräfte, Grenzschutz, Polizei sowie zivile und militärische Sicherheitsorganisationen, bot ich Dienstleistungen im Bereich der simulationsbasierten Ausbildung und Beschaffung an. Schweren Herzens löste ich mein Unternehmen mit meinem Einzug in den Bundestag auf. Doch auch hier galt: Wenn ich etwas mache, dann mit ganzer Kraft. Und die Arbeit im Bundestag kann nie eine Nebentätigkeit sein.
Die politische und gesellschaftliche Entwicklung seit Merkel ließ mich immer stärker an der Regierung zweifeln. 2016 zog ich daraus meine Konsequenz und trat in die AfD ein. Dass ich so schnell als Abgeordneter gewählt wurde, war meiner 45-jährigen Expertise im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik geschuldet. Als Obmann im Verteidigungsausschuss und verteidigungspolitischer Sprecher meiner Fraktion im Bundestag kann ich diese Expertise zum Wohle unseres Landes umsetzen. Seit der Bundestagswahl im September 2017 konzentriere ich mich voll und ganz auf meine Tätigkeiten als Abgeordneter für den Wahlkreis Euskirchen und Mitglied des Deutschen Bundestages.