Mein Weg in die Politik

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Mein Dienst in der Bundeswehr prägte mein Leben. 2006 schied ich auf eigenen Wunsch aus der Truppe aus. Mein letzter Dienstgrad: Oberst im Generalstab. Meine Erfahrungen aus dieser Zeit verbanden mich eng mit unserem Land. Der Eid, den ich einst schwor. Das Bewusstsein, „das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“ 34 Jahre trug ich Schwarz Rot Gold an der Uniform und im Herzen.

Wer etwas liebt, der will es auch schützen. Unsicherheiten, Ängste und Gefährdungen sind heute in Deutschland zweifelsohne zu spüren. Der plötzliche Ausstieg aus der Atomenergie und die Aussetzung der Wehrpflicht, beides Mitte 2011, ließen mich an einer verantwortungsvoll handelnden Bundesregierung zweifeln. Die haltlosen Rettungspakete für Griechenland mit insgesamt rund 340 Milliarden Euro gefährden die wirtschaftliche Stabilität unseres Landes massiv. Sie waren ein großer Fehler.

Der Rechtsbruch der Merkel-Regierung, hunderttausende Migranten unkontrolliert ins Land zu lassen, machte mir endgültig deutlich, dass wir es hier mit einem totalen Staatsversagen zu tun haben. Ich entschloss mich, politisch aktiv zu werden und meinen Teil dazu beizutragen, Deutschland vor einer großen Depression zu bewahren.

Ich wollte nicht nur zusehen und über die immer größeren Probleme schimpfen. Nein, ich wollte handeln. Folgerichtig schloss ich mich der Alternative für Deutschland an. Ich bin davon überzeugt: Nur die AfD garantiert den Erhalt der Rechtsstaatlichkeit, um in Frieden und Eintracht in unserem Vaterland zu leben. Nur wir haben den Mut zur Wahrheit, können Zukunft gestalten und den Bürgern wieder Zuversicht vermitteln.

Mein beruflicher Werdegang

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1951

So ging´s los…

Geboren und aufgewachsen bin ich im norddeutschen Dollerupholz an der Flensburger Förde.

1972

Abitur

Mein Abitur schloss ich im meerumschlungenen Büsum an der schönen Nordseeküste ab.

1973

Eintritt in die Bundeswehr

Mein Eintritt in die Bundeswehr in Bückeburg.

1974-1978

Universität der Bundeswehr in Hamburg

Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften war genau das Richtige für mich. So kam es auch und ich studierte als stolzer zweiter Studentenjahrgang an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.

1979

Ausbildung zum Hubschrauberpiloten

Das Fliegen war schon immer ein Traum. Endlich wurde er wahr. In Bückeburg begann meine Ausbildung zum Hubschrauberpiloten. Weitere Verwendung fand ich als Panzerabwehrhubschrauberpilot und erwarb die Fluglehrberechtigung. Bald würde ich also auch jungen Soldaten das Fliegen beibringen können. Ein tolles Gefühl.

1983-1985

Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg

Teilnehmer des 28. Ausbildungslehrgangs Generalstabsdienst an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.

1989-1993

Chef einer eigenständigen Heeresfliegerstaffel

Endlich war es soweit. Meine erste Verwendung als Chef einer eigenständigen Heeresfliegerstaffel in Mendig. 15 Hubschrauber unter meiner Führung.

1993-1996

Kommandeur

Geschafft! Ich war Kommandeur der fliegerischen Abteilung im Kampfhubschrauberregiment in Fritzlar.

1997-1999

Heeresamt in Köln

Auch ein Schreibtischjob muss mal sein: Meine Zeit als Dezernatsleiter für Konzeption und Einsatz der Heeresfliegertruppe im Heeresamt in Köln.

1999-2002

Verteidigungsministerium in Bonn

Verwendung im Verteidigungsministerium in Bonn: Referent für Flugbetrieb. Ich beschäftigte mich mit den Themen der Flugsicherheit, Flugsicherung und Flugeinsatz.

2002-2005

Chairman

Als Leiter der Gruppe Weiterentwicklung der Heeresfliegertruppe kehrte ich zurück nach Bückeburg. In dieser Zeit wurde ich Chairman der Landesgruppe 10 „Battlefield Helicopters“ bei der NATO in Brüssel. Außerdem war ich deutscher Chairman der quadronationalen Arbeitsgruppe „Kampfhubschrauber TIGER“ mit Deutschland, Frankreich, Spanien und Australien.

2005-2006

Heeresamt in Köln

Meine letzte Verwendung in der Bundeswehr fand ich schließlich als Gruppenleiter für die zentralen Ausbildungseinrichtungen des Heeres. Dienstort: Das Heeresamt in Köln. Ich war u.a. zuständig für das Gefechtsübungszentrum des Heeres in der Altmark und das Gefechtssimulationszentrum des Heeres in Wildflecken. Darüber hinaus war ich auch als deutscher Vizepräsident des Gemeinsamen Ausschusses des deutsch-französischen Trainingscenters TIGER Le Luc (Frankreich) tätig.

2006

Abschied aus dem aktiven Militärdienst

Es waren spannende, aber auch herausfordernde Jahre in der Bundeswehr. Doch es wurde Zeit, mich anderen Dingen zu widmen. Es folgte mein frühzeitiger Abschied aus dem aktiven Militärdienst auf eigenen Wunsch.

2007

pro-ades GmbH

Dabei kam mir schließlich mein Studium zu Gute. Ich gründete mein eigenes Unternehmen: Die pro-ades GmbH. Meine Firma spezialisierte sich auf die Konzeption von Ausbildungseinrichtungen nationaler und internationaler Sicherheitsorganisationen.

2016

Eintritt in die AfD

Unruhige Zeiten und dazu eine Regierung, die die Kontrolle über unser Land verliert. Für mich gab es nur eine Option: Der Eintritt in die AfD und in die aktive Politik.

2017

Wahl zum Abgeordneten

Wahl zum Abgeordneten im 19. Deutschen Bundestag.

Meine Ziele

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Ich bin Norddeutscher durch und durch und fühle mich mit meiner Heimat stark verbunden. Ich würde mich selbst als einen eher nachdenklichen und ruhigen, bisweilen aber auch emotionalen Menschen bezeichnen. Aber noch eines bringt meine norddeutsche Mentalität mit sich: Meine Zielorientiertheit, mit der ich Aufgaben und Herausforderungen angehe. Als Abgeordneter im Deutschen Bundestag werde ich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Als Obmann im Verteidigungsausschuss und verteidigungspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion stehe ich für all die Werte ein, die sich während meiner langen Zeit in der Bundeswehr, aber auch als Unternehmer bewährt haben. Werte wie Disziplin, Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft, die es zu verteidigen gilt – furchtlos und fröhlich.

Die EU-Zentralisierung auf vielen Politikfeldern führt zu beispielsloser Unsicherheit innerhalb der Gesellschaft. Wenn am Ende „Europa“ verantwortlich sein soll, passiert nur eines: Keiner ist verantwortlich! Die Auslagerung der nationalen Selbstbestimmung gefährdet ein friedliches Nebeneinander. Wir wollen Deutsche in Europa bleiben. Dafür setze ich mich mit ganzer Kraft ein.

Die undefinierte „offene und bunte“ Gesellschaft ist für mich eine inhaltsleere Floskel. Geeignet, um nicht anzuecken. Ungeeignet, um das friedliche Zusammenleben einer Gesellschaft zu begründen. Unsere nationale Identität und unsere gesellschaftsprägenden Werte sind der Kitt, der unser Land zusammenhält. Identität und Werte machen uns zu dem, was wir sind. Und ich sage ganz deutlich: Ich möchte bleiben, was wir sind!

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